Route-Lageplan der Transporttrassen

Die Route

Die direkte Verbindung zwischen den Tagebauen kam als Transportstrecke nicht in Frage. Denn eine solche Trasse muss bestimmten Anforderungen entsprechen. 
Die Schaufelradbagger können nur sehr begrenzt Steigungen oder Gefällstrecken
befahren.
Richtungsänderungen sind nur in weiten Kurvenbögen möglich. Hindernisse, wie Straßen und Eisenbahnstrecken, müssen möglichst ebenerdig überquert
werden. Das erspart aufwändige Kiesanschüttungen für die Auf- und Abfahrt. 
Bäume und Sträucher auf dem Weg werden so weit wie möglich verschont bleiben. Dort,
wo sie trotzdem den Baggern weichen müssen, pflanzt RWE Rheinbraun so schnell wie möglich neu. Dazu hat sich das Unternehmen in einem landschaftspflegerischen Begleitplan und in Absprachen mit den Behörden vor Ort verpflichtet. 

Die Trasse muss ausreichend tragfähig sein. Dafür sind umfangreiche Bodenuntersuchungen notwendig. Manche Stellen der landwirtschaftlich genutzten Flächen werden frühzeitig stabilisiert. Zum Beispiel sorgt eine frühe Aussaat von Gras dafür, dass der Boden nicht zu viel Wasser speichert.
Die Transportbahn ist 60 Meter breit, in Kurven sogar 80 Meter. Ihre Doppelnutzung
vermindert die Belastungen für die Grundeigentümer, meist Landwirte, und entlastet die von Umleitungen betroffenen Verkehrsteilnehmer. Außerdem spart sie erhebliche Kosten.

 

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